SCE bezwingt im Pokal Ungedanken/Mandern
Nachdem der Sportclub Edermünde eine Woche zuvor im Pokal den Lokalrivalen TSV Besse aus dem Wettbewerb geworfen hat, traf er am Freitag, den 06.08., in Ungedanken auf die SG Ungedanken/Mandern. Den meisten SCE-Fans eher als Dauer- und auch Auftaktgegner zur neuen Saison unserer Zweiten Mannschaft bekannt, ging unsere Erste Mannschaft als klarer Favorit in dieses Pokalspiel.
Dieser Rolle wurde das Team, das an der Seitenlinie von Michael Martin betreut wurde, anfangs auch gerecht. Man erspielte sich viele Torchancen, holte einige Ecken heraus und ließ hinten vorerst nichts anbrennen. In der 35. Minute gelang Nicolai Jabornig dann per Distanzkracher der Dosenöffner zum 0:1. Nur vier Minuten später konnte Julian Bachmann aus kürzester Distanz vor dem Tor cool bleiben und auf 0:2 erhöhen. Doch kurz vor der Pause dann der Dämpfer: Nach einem Standard musste Tobi Ebert den Ball abklatschen lassen und war nicht rechtzeitig wieder auf dem Posten, sodass das selbsternannte ManU auf 1:2 verkürzen konnte (41.). Bis zum Halbzeitpfiff war dann eine gewisse Unruhe beim Favoriten zu spüren, sodass man mit der knappen Führung in die Pause ging.
Doch auch nach dem Seitenwechsel startete der SCE wieder überlegen. Nach einem hervorragend herausgespielten Angriff konnte der eingewechselte Jonathan Mertsch den Kopfball nach Heldmann-Flanke zum 1:3 über die Linie drücken (53.). Eine kuriose Situation ereignete sich dann vor dem 2:3 der Gäste. Schiedsrichter Mario Wissemann wollte ein klares Halten an Max Germeroth zunächst schon abpfeifen. Germeroth, der sich sicher war, dass es sich dabei um ein klares Foulspiel handelte, hörte schon auf weiterzuspielen, doch Wissemann ließ weiterlaufen und die SG konnte zu zweit auf Torwart Tobi Ebert zulaufen und den Angriff zur Aufregung der mitgereisten SCE-Anhänger und der Spieler und Offiziellen vollenden (57.). Anschließend wurde das Spiel etwas hitziger, wovon der SCE durch seine Körperlichkeit allerdings mehr profitierte. So war es Dominik Heldmann, der per Elfmeter nach Foul an Julian Bachmann auf 2:4 stellte (68.). Den Schlusspunkt setzte ebenfalls „Heldi“, als er eine Flanke von Max Germeroth in der 87. Minute zum 2:5 ins Tor schob.
Der SCE zieht also souverän, wenn auch mit kleinen Makeln, in das Viertelfinale ein und trifft dort später in diesem Jahr oder gar erst in 2022 auf die SG Antrefftal/Wasenberg.
Aufstellung: Ebert, Jabornig, Koch, Lenz, Ellenberger (46. Mertsch), Germeroth, Langhans, Linke (73. Hoppe), Bachmann, Trulsen (64. Löber), Heldmann
Tore: 0:1 Jabornig (35.), 0:2 Bachmann (39.), 1:3 Mertsch (53.), 2:4 Heldmann (68./FE), 2:5 Heldmann (87.)
Fotos von Birgit Krocker-Koch, vielen Dank!