SCE II – SG Beiseförth/Malsfeld 2:2 (1:0)
Der erste Punkt im zweiten Saisonspiel ist ein schwacher Trost für die Reserve des SC Edermünde. Sind Absteiger zu Saisonbeginn doch meist schwer einzuschätzen, war im Vorfeld der Partie unklar, was für einen Gegner die Männer von Coach Martin Simanowski zu erwarten hatten. Direkt zu Beginn der Partie zeigte sich aber, wie das Spiel laufen sollte. Der SCE war durchweg die spielbestimmende Mannschaft mit mehr Ballbesitz und vor allem mit unzähligen Torchancen. Dass es am Ende nur zu einem Unentschieden reichte ist wie oben schon angedeutet eine Enttäuschung.
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich ein Spiel auf ein Tor. Immer wieder fand man Lücken in der Hintermannschaft der Vereinigten und kam auch zu vielen Abschlüssen, die leider nicht den Weg ins Tor fanden. Selbst ein Foulelfmeter von Kapitän Radecke führte nicht zum ersehnten Treffer. In der 41. Minute war es dann aber doch so weit und Jeremy Abel erzielte das 1:0.
Kein anderes Bild zeigte sich in Halbzeit zwei. Die vergebenen Großchancen ließen den ein oder anderen auf dem Sportplatz schon fast verzweifeln. Zu allem Überfluss gab es in der 60. Minute dann auch noch einen Foulelfmeter für die Gäste, da der herausstürmende Torwart Tobi Wolfram einen Tick zu spät kam und den gegnerischen Angreifer von den Beinen holte. Der fällige Elfmeter wurde vom besten Feldspieler der Gäste verwandelt. Nur zehn Minuten später traf Abdullah Mir dann zwar zur erneuten Führung für die Zwote, kurz vor Schluss in der 87. Minute erzielte Beiseförth/Malsfeld durch einen Konter mit perfektem Torabschluss aber noch den Treffer zum 2:2 Ausgleich.
Die Gäste waren unterm Strich brutal effizient, was man vom SCE nicht behaupten konnte. Mit der Leistung kann man abermals zufrieden sein, jetzt gilt es sich dafür zu belohnen und den ersten Dreier der Saison einzufahren. Das nächste Spiel bestreitet die Zwote am nächsten Sonntag, den 01.09.2019, um 13:15 Uhr in Spangenberg gegen den TSV Spangenberg II.
Aufstellung: Wolfram – Seifarth (46. Stürmer), Radecke, Löber, Bachmann – Grönke (77. Blum), Gaipl (30. Schalles), Razaq, Abel – Grede, Mir
Tore: 1:0 Abel (41.); 2:1 Mir (70.)