Beitrag vom: 3.05.2022 Kategorie: AllgemeineSports
eSportler starten in die neue Saison der ProLeague Championship

 

Während die Bundesliga im analogen Fußball auf die Zielgerade zusteuert, begann in deren virtuellen Pendant die neue Spielzeit am Donnerstag, den 21.04.2022, bereits zum zweiten Mal seit November. In der eFootball-Liga „ProLeague Championship“ treten Vereinsteams aus ganz Deutschland im FIFA-Modus „Pro Clubs“ an. Die Besonderheit dort ist, dass nicht einzelne Spieler gegeneinander antreten, sondern ganze Temas. Elf Akteure beider Seiten treffen dann so auf dem virtuellen Rasen aufeinander. Dabei steuert jeder seinen eigenen Avatar. Faktoren wie taktisches Verhalten, Teamgeist und Absprache lassen sich somit ideal auf die virtuelle Welt übertragen.

 

Die vergangene ProLeague Championship begann im November, nun beginnt die zweite Saison des diesjährigen FIFA-Zyklus. Denn in der Championship finden jede Woche Doppelspieltage statt, sodass zwei Spielzeiten innerhalb eines Jahres ausgetragen werden können. Die Partien der ersten Liga finden jeweils am Donnerstagabend statt, die der zweiten Liga indes am Sonntagabend.

 

Dabei geht die ProLeague zum ersten Mal überhaupt mit zwei Ligen an den Start. Amtierender Titelverteidiger ist der SC Verl, doch in der kommenden Spielzeit werden die Karten neu gemischt. Spannung ist auf jeden Fall vorprogrammiert, da ambitionierte Teams wie beispielsweise Borussia Mönchengladbach neu dazustoßen. Für die Vereine geht es darum, sich in der neuen Umgebung weiter zu etablieren und das vereinseigene Angebot zu erweitern. „Wir sehen im Pro Clubs-Modus die Möglichkeit, unser Vereinsangebot digital zu erweitern und trotzdem an den Kernkompetenzen des Vereinslebens festzuhalten. Die ProLeague bietet dazu genau das richtige Umfeld, um sich kompetitiv mit weiteren Vereinen zu messen.“, so Pascal Petrich und Andy Ziegler, Vereinsmanager des SC Edermünde eSports. Darüber hinaus bietet es den Vereinen auch neue Möglichkeiten hinsichtlich Mitgliedergewinnung und -bindung. Denn das bestehende Vereinsangebot wird nicht nur erweitert, sondern ist im eSports auch ortsunabhängig nutzbar.

 

 

 

In der ProLeague Championship treten zur kommenden Saison 18 Mannschaften gegeneinander an. Neben dem bereits erwähnten Team von Borussia Mönchengladbach treten unter anderem auch Bayer Leverkusen oder der FC St.Pauli mit einer eigenen Mannschaft im Wettbewerb an. Voraussetzung zur Teilnahme ist es, ein eingetragener Verein mit eigener Fußballabteilung zu sein. Dabei spielt die Liga im analogen Fußball keine Rolle. In der ProLeague treffen regelmäßig Bundesligisten auf Kreisligisten. Somit haben dort auch Vereine mit weniger Strahlkraft die Möglichkeit deutscher Meister zu werden und auf Gegner zu treffen, die in der realen Welt höchstwahrscheinlich nicht erreichbar wären. Übertragen werden die Spiele auf den vereinseigenen Kanälen. Diese finden sich auf der Streaming Plattform Twitch wieder.

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